1943 kam Ruth Himmelmann als Kind nach Bardowick. Zu ihrer Kunst fand sie als Schülerin des Lüneburger Künstlers Otto Brix (1900–1971). Zudem wurde sie von ihrem Vater, dem Holzbildhauer Albin Ruppe, ausgebildet. In ihrer stark von Intuition geprägten Malerei hat die Künstlerin „menschliche Ängste, menschliche Sehnsucht und menschliches Leiden, auch Metaphysisches zum Thema ihrer Kunst gemacht“ (Dr. Eckhard Michael). Das Ringen um Inhalt und Form, um Zweifel und Zuversicht führt die Malerin zu sehr dynamischen Malprozessen; wiederkehrend sind in vielen Gemälden Chiffren einer christlichen Ikonografie zu finden.
Ruth Himmelmann wurde 1995 mit dem Kulturpreis des Landkreises Lüneburg ausgezeichnet und 1996 für ihr kulturelles Engagement zur Bardowicker Ehrenbürgerin erklärt. 2007 erhielt sie den Dr.-Hedwig-Meyn-Preis der Hansestadt Lüneburg.
1932 | In Hamburg geboren |
1943 | Umzug nach Bardowick |
1948-1951 | Schülerin des Malers Otto Brix |
seit 1974 | Mitglied im Bund Bildender Künstlerinnen und Künstler für Niedersachen |
1986 | Gründung des Förderverein Bardowicker Kunstfreunde e. V. |
1995 | Auszeichnung mit dem Kulturpreis des Landkreis Lüneburg |
2007 | Auszeichnung mit dem Dr.-Hedwig-Meyn -Preis der Hansestadt Lüneburg |
In den Jahren 1953-2013 zahlreiche Sammel-und Einzelausstellungen in der Region Lüneburg, in Niedersachsen und Hamburg, sowie in den Niederlanden und Frankreich.